WerktagsAktive im August: Umrundung von Horb
Die Bahn renoviert ihre Trasse im Kinzigtal, und so musste auf dem Hansjakob-Weg die geplante Wanderung verschoben werden. Ersatzprogramm war eine Wanderung mit Schlusseinkehr in Deutschland beliebtestem Biergarten im Jahre 2012.
Dazu traf man sich auf dem Rauschbart-Parkplatz, um eine Runde um Horb zu machen. Nach Überquerung der B14 kam man zum Kreuzkapellenberg. Von dort gab es eine beeindruckende Aussicht über Horb und seine Teilorte auf der anderen Neckarseite. Außerdem befindet sich dort der „Steinerne Geschichtsgarten“. Mehr als siebzig alte Grenzsteine sind dort aufgestellt, deren Bedeutung man in einer Broschüre des Fremdenverkehrsamtes Horb nachlesen kann.
Ein schöner schmaler Waldweg führte abwärts nach Horb, dort überquerte man den Neckar und sah auf dem Weg Richtung Isenburg einige alte Züge in der „Eisenbahn-Erlebniswelt Horb“. Durchs idyllische Isenburger Tal gelangte man auf die Hochebene und zum „Bodenlosen See“. In der ca. neun Meter tiefen Doline soll der Sage nach ein Nonnenkloster versunken sein, weil ihre Bewohner nicht ihrem Gelübde entsprechend lebten.
Die Mittagspause wurde am Sportplatz Dettensee eingelegt. Es gab genügend Plätze für sowohl Sonnenhungrige als auch für Schattensuchende. Nach der ausgiebigen Pause erreichte man den Horber Ortsteil Dommelsberg mit einem großen Gutshof und eindrucksvollen Villen. Das nächste Ziel war Schloss Hohenmühringen, ein schönes Anwesen im Privatbesitz, Besichtigungen nicht möglich. Damit wir nicht in den Schlosshof spickeln konnten, wurde uns flugs das Tor vor der Nase zugemacht.
Am Gewerbegebiet Hohenmühringen wurde der Verlust einer Teilnehmerin festgestellt, allerdings nur für kurze Zeit. An Aussiedlerhöfen vorbei erreichte man nach Überqueren der Autobahn Ahldorf, ein sehr steiler Fußweg führte wieder ins Neckartal, nach Mühlen.
Dort gab es auf der Neckarbrücke wieder einen Verlust: ein Teleskopstock fiel durchs Brückengeländer nach unten, aber glücklicherweise nicht ins Wasser. Auch der Stock fand sich wieder, und der letzte Anstieg entlang der Straße nach Bildechingen bis zur Bahnlinie konnte in Angriff genommen werden. Ein Teil der Gruppe folgte dem Weg entlang der Bahnlinie, andere stiegen nochmals auf zum Rauschbartweg und erreichten gleichzeitig das Tagesziel.
Bei Speisen und kühlenden Getränken konnte man den Tag ausklingen lassen, man hatte bei dem herrlichen Wetter fast 24 Kilometer und 500 Höhenmeter im Auf- und Abstieg zurückgelegt