Tourenbericht : Lechtaler Alpen 12. August bis 14. Augutst 2016

Jochspitze und Jöchlspitze

 

Teilnehmer: Bettina, Daniel, Gabi, Heidi, Jürgen und Margrit

Tourenleitung: Ursula Trunte

 

Die Wetterprognosen waren  gut, als wir mit zwei Autos nach Hinterhornbach ins Lechtal anreisten.  Nach einem kurzen Weg über ein Teersträßchen und Feldweg, ging es weiter im Wald in Richtung Kanzberg. Schon auf dem Anstieg zum Kanzberg verschlechterte sich das Wetter zunehmend. Es setzte ein leichter Nieselregen ein, so dass wir froh waren in der neu errichteten Kanzberghütte unsere Rast einlegen zu können.

Bei gutem Wetter hat man von der Karlespitze einen tollen Blick auf die Jochspitze und die beiden Höllhörner, dies blieb uns jedoch verwehrt.

 In einer kurzen steilen Grasschrofen-Passage ging es zum Sattel zwischen Karlespitze und Jochspitze.

Von hier führt ein Weg  in wenigen Minuten teilweise über den Grat verlaufend zur Jochspitze auf 2.232 Meter Höhe. Der beschriebenen „beindruckende“ Blick von dieser Stelle auf die Höfats,  blieb uns leider verwehrt.

Der Abstieg ins Jochbachtal erfolgte  durch die feuchten Grashänge. Dies gestaltete sich sehr kraftraubend. Die Wolkendecke lichtete sich während dem Abstieg, so dass man doch noch einige Blicke auf die Berggipfel werfen konnte.

Während dem Abstieg konnten wir noch einige Gemsen beobachten. Dies war doch noch eine kleine Entschädigung.

Bei den Autos angekommen, war jeder froh, die feuchten Schuhe wechseln zu können. Nach wenigen Minuten Autofahrt waren wir in unserem Übernachtungsquartier im Gasthof Rose in Vorderhornbach angekommen. Die warme Dusche an diesem Tag war für jeden eine Wohltat.

Am nächsten Tag starten wir in Bach bei bestem Wanderwetter und erklommen die ersten Höhenmeter mit der Jöchlbahn. Margrit konnte so auch noch etwas von dem schönen Tag genießen, bevor Sie nach Hause ab reiste, da die Schmerzen im Knie doch erheblich waren und an eine Wanderung nicht möglich war.  Von hier wanderten wir den steilen Wanderweg hinauf zur Jöchlspitze mit 2.226 Meter. Nach einiger ausgiebigen Rast und dem Genießen der Rundumsicht führte uns der Weg weiter zum Rothornjoch. Der Weg war noch recht feucht und rutschig vom Vortag.

Der Aufstieg zur Rothornspitze erfolgte durch wegloses Gelände. Auch hier hatten wir einen tollen Fernblick auf die umliegenden Berggipfel der Hornbachgruppe, sowie Strahlkopf, Ramstallspitze und Großer Krottenkopf. Auf dem Abstieg verletzte sich eine Teilnehmerin und die Tour wurde abgebrochen.

Sonntags ging es gemütlich entlang des Lechtalwanderwegs und anschließend ins Freibad zur Abkühlung.

Bevor wir die Heimreise angetreten haben, haben wir noch unsere Verletzte im Krankenhaus besucht. Es geht ihr wieder gut und sie ist wieder zuhause.