Teilnehmer: Gabi, Heidi, Adelheid, Erwin und Stefan

 Tourenleitung: Ursula Trunte

 

Zwei Tage vor unserer geplanten Schneeschuhwanderung setzte der ersehnte Schneefall ein.

Nachdem wir direkt vor der Haustür genügend Schnee hatten, wurde die Tour in Egenhausen auf dem Kapf durchgeführt.

Vor dem Start wurden die Schneeschuhe verteilt, erklärt und auf die verschiedenen Modelle hingewiesen.

Die Technik des Schneeschuhgehens ist leicht und schnell erlernt. Dennoch wird man sich immer wieder auf neue (Schnee-)Verhältnisse - eisige, weiche, harschige, pulvrige - einstellen müssen. Das Spuren - man sinkt ja doch unterschiedlich tief ein! - verlangt ungleich mehr Kraft und Trittsicherheit als das normale, sommerliche Wandern - auch die Routenwahl sollte auf die Kondition abgestimmt werden. Ein leichter 2.000er, den man im Sommer spielend erreicht, kann mit Schneeschuhen womöglich eine äußerst kraftraubende Angelegenheit werden.

Im Gelände konnten gut verschiedene Geh-Arten ausprobiert werden:

Normales Gehen, bestens geeignet auf ebenem oder bei einer sanften Steigung.

Duck-Step: Im steilen Gelände wird der Entengang in V-Stellung angewandt.

Kick-Step: Bei der sog. Seitenschritt-Technik bestens geeignet in extrem steilem Gelände

Line-Step: Suchen der richtigen Linie im Gelände, dies  richtet sich nach der eigenen  Kondition, die Tiefe des Schnees und die  Schrittweite

Tipps für naturverträgliches Schneeschuhgehen (nach den Regeln des DAV) wurden den Teilnehmern weitergegeben.

Das Wetter hat uns alles geboten, vom tollen Sonnenschein über starken Schneefall, es war alles dabei.

Toller Neuschnee zwischen 40 bis 50 cm.

Nach drei Stunden und fast 8 Kilometern war die kleine Trainingseinheit beendet.

Wir hatten tolle Spuren rund um den Egenhauser Kapf gelegt.