Der Regen kann uns gar nichts…
Die Wettervorhersagen der letzten Tage waren nun wirklich nicht prickelnd, weshalb die Vorfreude auf die geplante Tour auf der Uracher Alb etwas verhalten war. Am Sonntagmorgen konnten sich dennoch 9 Teilnehmer von den immer wiederkehrenden Regenschauern nicht abhalten lassen, es trotzdem zu versuchen und fuhren in Fahrgemeinschaften nach Bad Urach.
Bei leichtem Nieselregen und mit Regenschirmen bewaffnet, ging es los zu unserem ersten Etappenziel, der Hohenurach. Ansteigend durch einen satt grünen Laubwald erreichten wir den Burghof und siehe da, es blinzelte teilweise die Sonne hervor, was uns einen tollen Ausblick ins Tal bescherte. Nach einer kurzen Verschnaufpause und Besichtigung der ehemaligen Burg machten wir uns auf in Richtung Wasserfall. Der Regen zwang uns und andere Wanderer, die dem Schlechtwetter trotzten, an der Wasserfallhütte eine Mittagsrast einzulegen. Nachdem der Regen etwas nachgelassen hatten, ging es auf kleinen Trails bergauf zum Rutschenfelsen. Oben an der Abrisskante angekommen, beobachteten wir den aufsteigenden Nebel vom Tal. Die Stimmung war mystisch und der nächste Regenschauer ließ nicht lange auf sich warten.
Durch einen Wald und vorbei am Gestütshof Sankt Johann ging es auf schmalen Pfaden bergab zu unserem Highlight der Tour, dem Gütesteiner Wasserfall. Aufgrund der vielen Regenfälle der vergangenen Tage, flossen von überall her kleine Rinnsale über die bemoosten Felsen. Dieser Wasserfall ist beeindruckend und ein wunderbares Naturschauspiel, das man gesehen haben muss, wenn in der Nähe ist. Auf dem Rückweg durch das Vordere Maisental schien zum Abschluss sogar noch die Sonne und ließ unsere klammen Wanderklamotten rasch trockenen. Die Schlusseinkehr in der Pizzaria „La Cascata“ war gemütlich und sehr lecker.
Insgesamt waren es gemütliche 12 km und 500 HM. Trotz des Regens hatten wir eine sehr schöne Tour und jede Menge Spass.