Donnerstags-Radler: durch das Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Bedrohlich schwarze Wolken tauchten immer wieder am Himmel auf. Aber von den vorhergesagten Gewittern blieb die Radegruppe verschont. Bei angenehmen 20-25 °C herrschte ideales Radelwetter.

Die  lange Auto-Anfahrt nach Engstingen auf der Schw. Alb nahmen 8 Radler in Kauf. Und diese sollte sich als absolut lohnenswert herausstellen. Auf meist befestigten Wegen ging es größtenteils außerhalb des Waldes auf schönen Panorama-Aussichtswegen quer über die Schwäb.Alb. Zuerst das Romantische Kohlstettertal der Bahnlinie entlang hinunter ins Goße Lautertal nach Gomadingen. Dann über die Albhochäche nach Münsingen wo eine Vesper-/Cafe-Pause eingelegt wurde. Auf dem Schwäb.Alb-Radweg vorbei an schönen Wacholderheiden hinein in das Biosphärenreservat. Das Gebiet wurde seit der vorletzten Jahrhundertwende als  Truppenübungsplatzt genutzt.  In den 1930er Jahren wurde das  Dorf Gruorn komplett evakuiert. Heute steht dort  noch die Kirche und das teilweise bewirtschaftete alte Schulhaus. Heute ist das gesamte Gebiet als Biosphärenreservat ausgewiesen wo die Natur sich selbst überlassen ist. Es herrscht schon eine besonders beruhigende Atmosphäre in den naturbelassenen Trockentäler mit den wild blühenden Naturwiesen. Beim Alten Lager wurde das Reservat wieder verlassen. Von Münsingen aus ging es wieder hinunter  nach Buttenhausen. Nach einer Plattfuß-Reparatur durch das schöne Große Lauter- und Brunnental wieder hinauf auf die Alb-Hochfläche. Nach 63 km und 660 Höhenmeter war der Start- und Zielpunkt in Engstingen wieder erreicht. Die obligatorische Schluss-Einkehr wurde in Nagold im Biergarten vollzogen.

Bilder und  Tourenverlauf unter:

http://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/2016-07-21-do-rad-engsting-muensing-63-660/18565153/?share=~zap99jam$4ossdwny