Letzte Neckarwanderung der WerktagsAktiven in diesem Jahr
Oktoberwanderung führt von Mühlen nach Rottenburg
Mit der Kulturbahn fuhren wir 9.40 in einer halben Stunde ohne Umsteigen von Nagold nach Mühlen. Schnell noch die restlichen Essenswünsche für die Schlusseinkehr in die Liste eintragen, und dann ging´s los. Der Neckarweg läuft anfangs auf dem gleichnamigen Radweg, aber bald bogen wir ab auf einen schönen Waldweg durch den Auwald. An der ehemaligen Kohlensäurefabrik bei Eyach stießen wir wieder auf den Radweg, auf dem wir bis nach Börstingen weitergingen. Radfahrer sahen wir nicht, es war wohl noch zu kalt morgens. Dort stärkten wir uns bei der halbstündigen Mittagspause an der Kunstköder-Schmiede Börstingen für den Aufstieg zum Schloss Weitenburg. Nach dem steilen Hundert-Meter-Anstieg auf schmalem Waldpfad verschnauften wir im Schlosshof, dann verlief der Weg abwärts durch den bunten Herbstwald zum Neckar nach Bieringen. Über den Sebastian-Blau-Weg kamen wir nach Bad Niedernau in den Kurpark des ehemaligen Sanatoriums. Dort musste der Katzenbach überquert werden, aber die Brücke war abgebaut. Als Ersatz hatte man einige Steine ins Wasser gelegt. Es hatte an den vorherigen Tagen wohl so viel geregnet, dass die Wasseroberfläche leicht oberhalb der Steinoberfläche verlief. Einige nahmen die Herausforderung an, andere gingen zurück und überquerten den Bach am Sanatorium. Die „Mutigen“ konnte man an den (nassen) Füßen erkennen. Der ansteigende Weg oberhalb des Neckars bot beeindruckende Ausblicke über die bunten Wälder im Neckartal. Pünktlich gegen 16.30 erreichten wir den Gasthof Hirsch zur Schlusseinkehr. Wir wurden gut und dank der Vorbestellung auch sehr zügig bewirtet. Unser Zug fuhr allerdings erst 19.37. So machten wir noch einen abendlichen kurzen „Verdauungsspaziergang“. Rottenburg-Kenner Roland zeigte uns einige der schönsten Winkel Rottenburgs, seinem 30-jährigen Arbeitsplatz, bevor wir zufrieden mit dem schönen Tag die Heimreise antraten.
22,7 Kilometer, ñ444Hm, ò 485Hm, 6Std. 20min (+ Stadtführung)