Fünfundsiebzigste Unternehmung der WerktagsAktiven
Als Juliwanderung war die neunte Neckarweg-Etappe von Mittelstadt nach Nürtingen angesagt. Metropol-Ticket, also konnte man schon ab Nagold mit dem Bus nach Herrenberg fahren. Von dort mit der Bahn nach Reutlingen, 4 Minuten Umsteigezeit und mit dem Bus weiter nach Mittelstadt. Die Bahn hatte drei Minuten Verspätung, doch der Bus musste an der Ampel warten, und so konnten wir uns durch Armwinken bemerkbar machen und er wartete auf uns. Immerhin waren wir ja auch als Gruppe angemeldet. In Mittelstadt mussten wir mit Schirm starten, selbst am Trockenhang-Biotop ließ der Regen nicht nach. In Neckartenzlingen stellten wir uns in der Bushaltestelle an der neuen Radbrücke unter, aber da war der Regen schon fast vorüber. Der Weiterweg führte über die Erms-Mündung entlang des Hochwasserführenden Neckar zur Mittagspause auf der Terasse Seerestaurants am Aileswasensee. Dort konnten wir die Schirme endgültig einpacken. In Neckartailfingen verließen wir den ausgeschilderten Weg, überquerten den Neckar, besichtigten die 900 Jahre alte Martinskirche mit dem schiefen Turm und gelangten vorbei an üppig tragenden Brombeerhecken auf den Heerweg. Ein schöner Blick übers Neckartal auf die Alb mit Jusi und Burg Neuffen belohnte für den Aufstieg. Bei einem Abstecher zur Alpakafarm oberhalb Neckarhausen wurden wir Zeuge eines lang andauernden Streites zweier Tiere, außerdem wurde gerade ein Junges geboren und auf dem Arm des Züchters fortgetragen. An einem Erdbeerfeld vorbei kamen wir wieder auf den Neckarweg und folgten der Markierung nach Nürtingen. Kurzer Gang durch die Altstadt, und dann Schlusseinkehr im interessanten Schlachthofbräu in einem ehemaligen Schlachthof. Frisch gestärkt gelangten wir in 15 min zum Bahnhof und hatten eine problemlose Heimfahrt.
Statistik: insgesamt 20 Kilometer, 250 Höhenmeter, 5 ½ Stunden
Anfänglich feuchte Wanderung, häufig am rauschenden Hochwasser führenden Neckar mit schöner Aussicht auf den Hangwegen oberhalb des Neckartals.