Letzte Wanderung des Jahres
Eine lange Tradition hat die „Wanderung zwischen den Jahren“ – bei Regen, Sonne, Schnee und Sturm wurde bereits gewandert, wie beispielsweise nach dem Orkan Lothar im Jahre 1999. Daran wurden wir in diesem Jahr wieder erinnert.
Wir trafen uns in Nagold am Badeparkplatz und fuhren gemeinsam zum Treff nach Pfalzgrafenweiler. Nachdem die Autos zum Ziel gebracht worden waren, gingen wir um viertel elf auf dem Jubiläumsweg rund um Pfalzgrafenweiler los. Neuschnee mit etwas Schneetreiben zauberte ein mystisches Landschaftsbild, besonders wenn die Sonne einen hellen Fleck in den Himmel stach. Nach einiger Zeit kamen wir zu einem Kunstwerk, das wir von der B28 schon oft gesehen hatten: „Vier blaue Bäume“ von Mathias Schweikle. Die Baumwurzeln ragen in den Himmel, so wie Lothar anno 99 alles durcheinander gewirbelt hatte.
Danach überquerten wir die B28, am Waldrand war der Wind nicht mehr so stark. Ein kurzer Abstecher zum Durrweiler Schützenhaus zur Mittagspause belohnte uns mit der Möglichkeit der Nutzung der sanitären Anlagen. Zwar war das Haus geschlossen, aber der Bierleitungs-Reinigungsdienst ließ uns ein. Gestärkt gingen wir weiter zur Nördlinger Hütte mit Blick ins Waldachtal; die Wege waren vom tauenden Schneesehr schmierig. Im Bereich der Hütte erfreuten uns zahlreiche bunte Häkel- Tiere und –Pflanzen an Bäumen und neben dem Weg.
Auf einem schmalem Waldpfad gelangten wir zum Naturdenkmal Hohlenstein im Steinachwald, um dann um 14.45 Uhr wieder auf einem breiten Fahrweg nach Pfalzgrafenweiler in die Linde, dem Etappenziel, anzukommen.
19 Teilnehmende, 15,4 Kilometer, 440 Höhenmeter
Jahresabschluss- Wanderung im Schnee ohne Fernsicht, aber schön war´s doch!