Verwall-Woche
Trotz wechselhafter Wettervorhersage packten wir unsere Rucksäcke. Um 7.00 Uhr fuhren wir Richtung Berge nach St. Christoph am Arlberg.
Gut motiviert bei Sonnenschein starteten wir um 11.00 Uhr über den Berggeistweg zur Kaltenberghütte (5 Std.) wo wir von einer jungen motivierten Hüttenwirtin empfangen und versorgt wurden.
Am nächsten Morgen wurden wir von der Sonne geweckt, und mit einem hervorragenden Frühstück verwöhnt. Um 8.00 Uhr hat uns die Hüttenwirtin noch vor der Hütte per Handschlag verabschiedet und wir wanderten über den Reutlingerweg zur Konstanzer Hütte(6Std.) Unterwegs bestiegen wir die Krachelspitze(2.686 m).
Auf der Hütte angekommen entschieden wir uns für ein Naturbad. Ein herrlicher Bergbach hat uns nach einem anstrengenden Tag zum frisch machen eingeladen.
Am nächsten Morgen hat das Wetter doch umgeschlagen, so starteten wir erst um 9.00 Uhr als es mit Regnen aufhörte. Wir wanderten über den Apothekerweg zur Darmstädter-Hütte (6 Std.) und waren für jede Stunde dankbar in der es nicht regnete.
Nach 1.100 Höhenmeter auf dem Kuchenjoch, war klar, dass wir den Scheibler nicht besteigen, denn man hätte eh nichts gesehen. Umso mehr freuten wir uns, dass wir trocken in der gemütlichen Hütte eintrafen (der Hüttenwirt Andy lebt für seinen Beruf).
In der Hoffnung auf Sonne verbrachten wir einen ruhigen Nachmittag. Doch am nächsten Morgen strahlten statt der Sonne ☀️ die Berge weiß.
Wir warteten wieder bis 9.00 Uhr, doch die Sonne hatte verschlafen.
Unser Chef machte dann eine klare Ansage, dass wir den Paznauer Höhenweg statt den Hoppe Seyler Weg zur Niederelbehütte (5 Sdt.) marschieren. Aber wir hatten wieder Glück und das Wetter wurde besser. Unterhalb des Seßladjöchli schaute ganz gemütlich ein Steinbock auf uns herab.
Nachdem wir unsere Rucksäcke auf die Zimmer gebracht haben, wanderten wir zusammen noch auf den Kappler Kopf (2.404) wo wir bei bestem Bergwetter eine Rundumsicht genießen durften.
Auch hier wurden wir Abends mit leckerem Essen verwöhnt.
Am nächsten Morgen wurden wir wieder von der Sonne geweckt und starteten um 8.00 Uhr Richtung Edmund Graf Hütte, über den Kieler Weg zur Schmalzgruben-Scharte wo wir eine traumhafte Aussicht hatten. In der Ferne sahen wir den Ortler, die Wildspitze, die Zimba, die ganzen Lechtaler und das Alpstein Gebirge.
Über den Riffler Weg ging es bergab zur Hütte. Von dort aus bestiegen unsere 3 Männer zum Abschluss noch den Hohen Riffler (3.168).
6 Tage zu fünft in den Bergen.
5 Hüttenübernachtungen, 4 Sonnentage, 3 Gipfel davon 2 mit Frauen, 1 geniale Tour.