Bergblüte im Allgäu und Lechquellgebirge …
Bereits seit 10 Jahren sind die Mountainbiker jährlich im Juni auf Touren durch die bunt blühenden Bergwiesen. So fanden sich auch dieses Jahr wieder vier E-Mountainbike-Senioren zusammen um die schönste Zeit in den Bergen zu genießen.
Am Dienstag ging es erst vom Oberallgäu auf den von Alpenrosen gesäumten Panoramawegen über dem Kleinwalsertal hinauf zum Walmendingerhorn. Nach einer Einkehr in der Bärgunthütte durch die tiefe Klamm der Breitach wieder hinaus nach Oberstdorf. Nach 80 km mit 2.000 Höhenmetern Auffahrten gab es eine verdiente Schlusseinkehr beim Moorbad Reichenbach direkt unter dem imposanten Rubihorn.
Am Mittwoch war die „Königstour“ auf dem Programm. Das Wetter passte perfekt. Bei bis zu 30°C im Flachland gab es im Lechquellengebirge angenehme und sonnige 20-22°C ohne Gewittergefahr. Von Warth ging es erst den Pfad der „Alten Salzstraße“ hinauf auf den Hochtannbergpass. Wo sich noch vor zwei Monaten die Skifahrer tummelten führte der Pfad steil hinaus auf den Saloberkopf auf 2043m. Auf Traumpfaden ging es aussichtsreich um das Karhorn. Von dem alten Weiler Bürstegg durch blühende Almwiesen hinunter nach Lech. Die Touristeninformation hatte geschlossen. Aber deren Steckdosen der Außenbeleuchtung konnten zum Nachladen der Akkus genutzt werden. Dies war auch nötig bei der anschließenden Auffahrt über Zug hinauf zum Spullersee und zur Ravensburgerhütte. Vom Stierlochjoch auf 2009 m folgte eine Trail-Abfahrt wieder hinunter nach Lech. Von Oberlech über das Auenfeld ging es hinüber zum Hochtannbergpass. Wieder in Warth war das Ziel nach 64 km und 2.000 Höhenmeter Auffahrten wieder erreicht.
Am Donnerstag war dann Relax-Radeln angesagt. Über den Aussichtsreichen Höhenzug zwischen Rottachtal und Wertach ging es hinüber nach Oy-Mittelberg. Ein Bad mit Biergarten gab es am Schwarzenbergerweiher. Entlang des Rottachsees führte die Tour wieder zurück nach Rettenberg. In dem Brauereidorf war dann eine Einkehr im Biergarten eines Brauereigasthofes ein „muss“.
Zum Abschluss wurde am letzten Tag der Tegelberg-Klettersteig über Schwangau durchstiegen. Der diesjährig wasserlose „Forgensee“ bot leider ein etwas trostloses Bild. Dafür bot der Abstieg traumhafte Panorama-Aussichten über die Königschlösser, die Tannheimer-Berge und Seen des Ostallgäus.
Hier online Bilder: 2018-06 Bergblüte