Am letzten Oktober-Mittwoch 11 Uhr: 8 Autos mit CW-Kennzeichen parken auf dem Parkplatz der Festhalle in Öschingen – die Nagolder WerktagsAktiven sind auf Tour.

Nach Aufnahme der Essenswünsche bei der Schlusseinkehr begann die Rundwanderung zunächst bequem auf befestigtem Panoramaweg aufwärts. Doch bald zweigte ein schmaler laubbedeckter Pfad ab, der auf den Filsenberg führte. Dort stärkten wir uns nach dem schweißtreibenden Anstieg, warm eingepackt an dem zugigen Aussichtspunkt Teufelstisch. Nahezu eben ging es über den Magerrasen des Naturschutzgebietes Filsenberg, dann folgte nach einem kurzen Abstieg der nächste Anstieg auf den Bolberg. Auch von hier hatten wir eine gute Aussicht ins Tal. Nun kam die schwierigste Etappe des Tages, der steile Abstieg auf rutschigen Pfaden, teils über die Wurzelballen der im letzten Winter durch Schneebruch entwurzelten Bäume. Aber auch dieses Stück hatten wir nach ¾ Stunden geschafft. An der Hirschhütte sammelten wir uns wieder und konnten den letzten Anstieg auf den Rossberg in Angriff nehmen. Leider war das Wanderheim geschlossen, so machten wir auf der Terrasse eine kurze Trinkpause. Am Gedenkstein des Geologen Prof. Quenstedt informierte uns Eckhard noch über den berühmten Erforscher der Alb, dann begann der Rückweg über den kleinen Roßberg zurück runter zur Schlusseinkehr in die Öschinger Krone. Leider mussten wir auf die schon morgens bestellten Speisen recht lange warten, eine einzige Bedienung für uns 40 hungrige Wandersleut war wohl etwas wenig.

Die Daten: 40 Personen, 15,2 Kilometer, 720 Höhenmeter, Gesamtzeit 5 ½ Stunden

Eine herbstliche Wanderung mit noch passabler Fernsicht, das Wetter war besser als vorhergesagt, morgens noch teilweise mit blauen Flecken am Himmel. Bei Wiederholung der Wanderung im Sommer ist die Aussicht aus dem Wald wohl nicht so gut, dafür kann man sich an der Flora und Fauna der Magerwiesen erfreuen.