Zum Hundertsten im Baiersbronner Wanderhimmel
Die WerktagsAktiven auf der vierten Murgleiter-Sprosse von Schwarzenberg nach Baiersbronn.
Wegen Bauarbeiten an der Bahnstrecke fuhren wir wieder in Fahrgemeinschaften nach Baiersbronn. Dort füllten wir den SEV-Bus nach Schwarzenberg, dem Beginn der vierten Etappe. Der steile Anstieg auf naturbelassenen Pfaden brachte uns gleich auf Betriebstemperatur, der Schweiß strömte auch ohne Sonnenunterstützung. Wir hatten immer wieder herrliche Ausblicke ins Murgtal und auf Huzenbach. Durch tiefe Wälder kamen wir auf bequemem Weg zum Huzenbacher See, dem am tiefsten gelegenen Karsee im Nordschwarzwald. Zwar blühten nur noch vereinzelte gelbe Seerosen, aber mit den leuchtenden Preiselbeeren und dem blühenden Heidekraut rundherum bot er einen wunderschönen Anblick in herbstlichen Farben. Den Ausblick
auf den See mit dem 160m höher liegenden Seeblick genießen, ein paar Preiselbeeren sammeln, dann ließ der steile Anstieg auf verwurzeltem und steinigem Pfad mit querliegenden Bäumen zum Rastplatz „Seeblick“ die nächsten Schweiß-Tropfen oder auch -Bäche strömen. Während der Mittagsrast hatten wir einen tollen Ausblick über den tief unter uns liegenden See und die Schwarzwaldhöhen über dem Murgtal bis zu den Windrädern in Simmersfeld. Viele braune dürre Nadelbäume zeugten vom übermäßigen Appetit des Borkenkäfers.
Gestärkt liefen wir auf bequemen Wegen über Kleemüsse und Überzwercher Berg ins Tonbachtal. In einem Wassertretbecken kneippten wir die heiß gelaufenen Füße kalt, bevor wir nach dem letzten Anstieg über einen Panoramaweg rund um den Rinkenberg schließlich das Murgleiterportal von Baierbronn erreichten. Von dort ging´s nur noch abwärts zur Schlusseinkehr in die Mühlbachstube in Baiersbronn gegen 17 Uhr.
Tourdaten: 30 Teilnehmende, 19,7km, ⬆780 Hm ⬇670 Hm, gesamt 6 ¾ Stunden
Fazit: Das war wohl die bisher schönste Murgleiter-Etappe. Der Farbenprächtige Huzenbacher See, immer wieder herrliche Aussichten, warmes Wetter ohne sengende Sonne – das Alles war der passende Rahmen für die hundertste Unternehmung der WerktagsAktiven seit dem Beginn im Jahr 2011.