Großes Winterwochenende beim DAV Nagold

Ski und Schneeschuh gut, Langlauf und Eisklettern schlecht.

Zum zweiten Mal fand das jährliche Winterwochenende in Schwanden/Glarus statt, in diesem Jahr im Selbstversorger-Haus „Pfadiheim Mühlebächli“. Zunächst stärkte man sich nach der Anfahrt mit Kaffee und Kuchen. Dann stand eine sonnige Rundwanderung im frischen Schnee zum Lochsite Sool im UNESCO-Weltnaturerbes „Tektonikarena Sardona“ auf dem Programm. Hier kann man die berüchtigte Trennungslinie der Glarner Hauptüberschiebung nicht nur sehen, sondern mit den Händen greifen. In der Unterkunft ließ man den Tag mit gemeinsamem Kochen, Essen und Plaudern ausklingen.

Nach dem Frühstück wurde der aktuelle Lawinenlagebericht abgerufen. Die Skifahrer konnten planmäßig das Skigebiet Elm im Sernftal aufsuchen. Bei Lawinenwarnstufe 3 (erheblich) in Höhen über 1800m musste der Plan geändert werden: Man fuhr bis zum Ende des Sernftals bis zum Panzerschiessplatz Wichlen und stieg mit angelegten LVS-Geräten auf zur Skihütte Obererbs auf 1700m. Auf der Terrasse genoss man die imposante Hochgebirgslandschaft bei Capuccino und Kuchen, bevor man sich auf den Abstieg machte. Währen der Heimfahrt kamen schon die ersten Regentropfen.

Dann gab’s wieder das gemeinsame Kocherlebnis, und zu späterer Stunde die verdiente Nachtruhe.

Am Sonntag regnete es nur noch, Die Lawinenwarnstufe war auf 4 angestiegen. So war nach ausgiebigem Frühstück und Aufräumen des Hauses die Heimreise angesagt. Ein Wochenende ging zu Ende, das Ursula Trunte wieder mit ihrer Organisation und der exzellenten Speisekarte zu einem vollen Erfolg werden ließ.