Wanderung in die Hexenküche oberhalb von Albstadt-Ebingen
In kleiner Besetzung machte sich die Familiengruppe am 11.10.2020 auf die herbstbunten Wälder der Schwäbischen Alb zu erkunden.
Ziel war diesmal das „Traufgängerle“ bei Albstadt-Ebingen. Vom Start am Parkplatz beim Waldheim ging es quer durch den Wald – immer den Hexenbesen hinterher.
Erstes Ziel war ein Wildgehege. Doch die Enttäuschung war groß: Kein wildes Tier ließ sich blicken. Was hauptsächlich daran lag, dass sich unsere selbst mitgebrachte Frischlings-Rotte erstmal ausgiebig im Wald austoben musste. Nachdem dies gelungen war, konnten wir auch im hinteren Teil des Geheges Wildschweine entdecken. Diese wurden gerade von Wanderern mit altem Brot gefüttert. Dadurch konnten wir in Ruhe große und kleine Wildschweine beobachten.
Der Futterneid machte sich bald bemerkbar, und so wurde bei der nächstbesten Gelegenheit die mitgebrachte Brotzeit fast restlos vernichtet.
In einer Schleife ging es zurück zum Ausgangspunkt, der mit einem großen Abenteuerspielplatz punktete. Der gelegentliche Nieselregen bereitete uns schon auf den Besuch der Hexenküche vor. Am Albtrauf entlang mit schönen Aussichtspunkten näherten wir uns der Höhle. An der rußigen Höhlendecke konnten wir erkennen, dass da bestimmt schon die ein oder andere Hexe ihren Zaubertrank gekocht hat.
Im großen Bogen, an schönen Felsnasen vorbei, ging es über den Schlossfelsenturm zurück zum Parkplatz.
Der nun einsetzende Regen trieb uns schnell in die Autos. Leider war das Waldheim geschlossen und der Traum auf ein gemeinsames Einkehren zerplatzte.
Jedoch sind wir jetzt davon überzeugt richtige „Traufgänger“ zu sein und nicht nur „Traufgängerle“.