WerktagsAktive auf Waldenserpfad im Heckengäu
Corona bedingt fand unsere vierte Wanderung auf dem Waldenserweg im Oktober statt. Vermutlich ist es auch unsere letzte Etappe gewesen.
Wieder mit dem Zug, diesmal nur bis Calw. Wegen Einbau der Hesse-Bahn-Brücke in Heumaden gab es für die Weiterfahrt mit dem Bus einen Baustellenfahrplan. Wir hatten nur drei Minuten Umsteigezeit. Beim Anmelden der Gruppe beim Busbetreiber Volz wurde uns zugesichert, dass der Fahrer einige Minuten auf uns warten könne, aber er startete pünktlich oder eine Minute zu früh. So warteten wir eine halbe Stunde auf den nächsten Bus, der uns direkt zum Umstieg in Weil der Stadt brachte. So waren wir kurz vor halb elf wieder auf dem markierten Weg in Merklingen.
Zunächst teilte uns Eckhart Interessantes zur mittelalterlichen Wehrkirche St. Remigius mit, dann wurde der Kreislauf beim steilen Anstieg in Schwung gebracht. Auf schönem Weg mit guter Sicht auf Münklingen und Möttlingen gelangten wir auf den Gäurandweg, den wir am Köpfle zum Abstieg nach Simmozheim verließen. Nach der Mittagspause am Backhausbrunnen gings wieder aufwärts Richtung Neuhengstett. Vorbei am Waldenserstein gingen wir durch den Waldenserort zum Museum. Dort erklärte uns Eckhart die Hintergründe der Ortsgründungen der Waldenser vor 300 Jahren und ließ unsere bisherigen Etappen noch mal Revue passieren. Auf dem Weiterweg nach Calw war das „Welsche Häusle“ bei Heumaden die letzte Waldenser-Erinnerung. Auf schönen Waldpfaden am Wackelstein vorbei gelangten wir gegen kurz vor fünf nach Calw. Dort endete die Veranstaltung, der Zug fuhr um 17.07. Einige Teilnehmer stärkten sich nach der Wanderung noch im empfehlenswerten Schönbuch-Bräu und kamen mit den Gruppenkarten später in Nagold an.
Daten: 15 Tn, 17,7 Kilometer, 385 Hm Anstieg, 470 Hm Abstieg, gesamt 5 ½ Std.
Bunte Herbst-Wanderung mit vielen Infotafeln, bunte Herbstwälder mit Blätterregen, und interessante geschichtliche Informationen von Eckhart – wieder eine schöne Unternehmung.