Alb, Donau- und Schmeietal

Seit zwei Wochen herrschte sehr wechselhaftes und regnerisches Wetter. Und auch der Wetterbericht verhieß keine Besserung.
Trotzdem hatte Roland Kling wieder zum regelmäßige stattfindenden Donnerstags-Radeln des Alpenvereins Calw und Nagold eingeladen.
 
Am Morgen des 3. August 2013 herrschte zu Hause noch Regen- und Nebelwetter. Nur für den äußersten Südwesten war etwas besseres Wetter vorhergesagt. Ob aber die geplante Route in diesem Gebiet lag, war äußerts fraglich.
 
In Albstadt gab es vom Start weg dunkle Wolken mir Regentropfen und starkem Wind bei 14°C.
Zuerst ging es einen nasser Schotterweg in Halbhöhenlage oberhalb Albstadt-Ebingen leicht ansteigend hinauf nach Meßstetten. Immer dunkler werdende Wolken verhießen nichts Gutes. Aber noch bestand die Möglichkeit, die Tour abzubrechen.
 
In 950 m Höhe führte die Route auf der weiten offenen Albhochfläche dem „Truppenübungsplatz Heuberg“ entlang Richtung Süden. Je weiter man nach Süden kam desto heller und sonniger wurde der Himmel, jedoch bei sehr starkem Wind.
Unter der Schloss-Ruine  Hausen schlängelte sich der Weg hinunter ins Donautal.  Von der Brücke aus thronte das Schloss Werenwag stolz über der blauen Donau. Statt dunklen Wolken präsentierte sich das Donautal -im wahrsten Sinne des Wortes- mit „Bilderbuch-Wetter“.
An einem imposanten Platz unter den Felswänden gab es erst mal eine ausgiebige Vesperpause.
 
Ab Hausen im Tal folgte nun eine „Genuss-Radtour“ von seiner schönsten Seite. Der Donautalradweg zählt hier als einer der schönsten Radwegetappen Europas. Und dieser präsentierte sich unseren Radlern von seiner schönsten und sonnigsten Seite. Durch sattgrüne Wiesen schlängelt sich hier die blaue Donau, beidseitig begrenzt durch steile Laubwälder und Felswände.
Leider war dieser schöne Abschnitt nach 15 km, hinter Gutenstein schon zu Ende.
 
Jetzt ging es das nicht minder schöne aber weitestgehend unbekannte Schmeietal wieder Richtung Norden. Die schönen Dörfer Unter- /Oberschmeien und Storzingen mit der Tunnel- und Brückenreichen Bahnlinie durch das Schmeietal präsentierten sich wie eine liebliche Modell-Eisenbahn-Landschaft.
 
Nach 70 km mit 900 Höhenmetern wurde am Start-/Zielparkplatz die Räder wieder verladen.
Nach einer kurzen Autofahrt folgte die Schlusseinkehr auf der Sonnen-Terrasse in Albstadt.
 
Hier online: Bilder zum herunterladen.