Bei einer kalten Temperatur (11 Grad) und stark bewölkten Himmel trafen sich acht unerschrockene Wanderer in Horb.

Das erste Teilstück der 9,3 Kilometer langen Wanderung führte uns direkt am Neckarufer entlang zum Flöserwasen. Von der Christophorusbrücke aus hatten wir einen tollen Blick auf die Kulisse der historische Altstadt von Horb. Über eine kleine Brücke ging es weiter zur Hirschgasse. Der Aufstieg zum oberen Marktplatz führte über eine steile, mit Pflastersteinen befestigte Gasse. Das historische Rat- und angrenzende Wachhaus beeindruckte mit seinen Wappendarstellungen, Portraitmedaillons, dem blumenumkränzten Horber Stadtwappen uvm.

Im Innenhof des ehemaligen Dominikanerklosters liegt der „Weiße Garten“. Der Mittelpunkt des Gartens ist der Jakobsbrunnen mit der Jakobusmuschel als Pilgerzeichen.  Zur gleichen Zeit mit uns war eine Pilgerin aus Frankreich auch im Garten. Von der Mauer aus hatten man einen schönen Blick hinab in die Unterstadt und zum Neckar.

An der Stiftskirche vorbei durch den Burggarten und den Kreuzweg hinauf gelangten wir zum Schütteturm und zur Ottilienkapelle. Die Kapelle wurde im Jahr 1431 erbaut und war ein beliebter Wallfahrtsort für Augenleidende. Nach dem Abstieg und Überquerung der Altheimer Straße gelangten wir zum Ringmauerweg und zum Kuglerhang. Der Kurglerhang ist seit 1982 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Hier wurden bislang 145 Pflanzenarten gezählt, darunter zahlreiche seltene und gefährdete Arten. Jetzt im Mai ist der Höhepunkt der Orchideenblüte des Helm-Knabenkraut, was für ein tolles Bild.

Auf der ganzen Wanderung  hatten wir immer wieder wunderbare Blicke auf die Altstadtkulisse mit den vielen Kirchtürmen der Johanneskirche, Kirche „Maria Geburt“ und Liebfrauenkapelle. Horb hat auch eine Vielzahl von Türmen zu bieten, dies wären:
Äußerer Ringmauerturm, Innerer Ringmauerturm, Luziferturm, Schurkenturm, Schütteturm und der Sommerhaldenturm.

Die Schlusseinkehr machten wir in der Altstadt beim Projekt Morgenland. Das Syrische Essen war für einige neu, aber jeder war begeistert.

Wanderstrecke: 9,30 Kilometer
Aufstieg: 519 Meter
Abstieg: 371 Meter
Dauer: 3 Stunden gemütliches gehen mit viel „ Sightseeing“.
Wanderleitung:    Ursula Trunte