Renchtalsteig Teil 1 Tourenbericht - Sonne, Weinberge, Wald und Wellness

Vom 25. bis 26. Mai führte Wanderleiterin Stefanie Huber sechs TeilnehmerInnen über die
ersten zwei Etappen des Renchtalsteigs, einer auf 5 Etappen ausgelegten
Streckenwanderung mit etwa insgesamt 100 Kilometern.

Treffpunkt war am Samstag um 7:30 Uhr in Pfalzgrafenweiler. Von dort ging es mit zwei
Autos in die Ortenau.

Die Erste Etappe führte uns von Bottenau (195 m ü.NN) zum Höhenhotel Kalikutt bei
Oppenau, wo wir übernachtet haben. Bei strahlendem Sonnenschein ging es die ersten
Stunden durch die Weinberge der Ortenau mit tollen Blicken auf das Rheintal, vorbei an
Kapellen, Weingütern und Schloss Staufenberg, oberhalb von Durbach. Bei unserer ersten
Rast war der gut gefüllte Getränkeautomat leider defekt. Jedoch hatten wir später noch die
Gelegenheit an einem manuell betriebenen Getränkehäuschen bestückt mit Wein, Bier und
Softdrinks eine kleine Rast zu machen.
Bei zunehmender Steigung durch den Wald erreichten wir am Nachmittag den Moosturm,
mit 870 m ü.NN der höchste Punkt des Tages. Beim Ausblick vom Turm sahen wir nahende
Regenwolken, die sich glücklicherweise wieder verzogen haben. Kurz danach kamen wir
zum Lothar-Denkmal und wurden nochmals mit wunderbaren Fernsichten ins Rheintal und
die Vogesen belohnt. Bald war dann das Höhenhotel Kalikutt erreicht, wo die meisten
TeilnehmerInnen nach Kaffee und Kuchen die müden Beine in der Sauna entspannten. Das
Abendessen im Restaurant war vorzüglich und der Ausklang des Abends kurzweilig. Früh
am nächsten Morgen sind zwei von uns noch einmal zum Moosturm hochgestiegen, um
dort den Sonnenaufgang zu erleben.

Die zweite Etappe des Renchtalsteigs führt von Oppenau nach Bad Peterstal. Vom Hotel
Kalikutt sind wir auf halber Höhe traversiert und haben uns den Abstieg ins Tal gespart. Am
Ibacher Holzplatz wurde wieder die reguläre Route erreicht. Hier hatten wir die schönsten
Ausblicke ins obere Renchtal. Nach einer Rast am Löcherbergwasen gab es einen kleinen
Abstecher zum Naturdenkmal Urselstein, einer interessanten Sandsteinfels Formation. Von
dort an ging es nur noch bergab bis nach Bad Peterstal. Wir hatten die Bahn zurück nach
Oberkirch gerade verpasst und nutzten die Stunde bis zur nächsten Abfahrt mit einem
Kneippkurbad im Kurpark. In Oberkirch sind wir noch ein wenig über das Erdbeerfest
gebummelt und genossen als Ausklang noch Kaffee, Eis und Kuchen. Wieder zu Fuß auf den
letzten drei Kilometern zurück zum Ausgangspunkt Bottenau sind wir dann noch etwas
nass geworden.

Laut Aufzeichnung (incl. morgendlichem Abstecher zum Moosturm): zurückgelegte Kilometer 56, Gehzeit 12:30 Stunden, 1.940 Hm.