WerktagsAktive beenden Kreisumrundung im Juni

Die noch ausstehende dreizehnte und letzte Etappe von Kaltenbronn nach Enzklösterle war nur ÖPNV nicht möglich. Daher fuhren wir in Fahrgemeinschaften nach Enzklösterle, die Weiterfahrt für die Gruppe war bei zwei Busunternehmen angemeldet. Die Zahlung der Gruppenpreise stellte den Busfahrer an seinem Automaten vor Probleme, und so kamen wir in den Genuss eines außergewöhnlich günstigen Fahrpreises mit
 zwei Bussen in zwei Verkehrsverbünden.

Für den Nachmittag gab es mal wieder Unwetterwarnungen mit Gewitter und Starkregen. Deshalb verzichteten wir auf den Besuch des Infozentrums in Kaltenbronn und starteten direkt um 10.30 am Hohlohsee vorbei zum Hohlohturm. Besteigung des Turms mit guter Rundumsicht, Info über Turm, historische Grenze Württemberg – Baden und Jagdgewohnheiten der ehemaligen Herrscher, und dann weiter auf dem Westweg. Nach ca. 5km führte der breite Fahrweg auf einen 4km langen Pfad durch Heidelbeersträucher und lichte Kiefernwälder zur Mittagspause an der Schutzhütte „Toter Mann“. Bedrohliches Donnergrollen, aber der Donner kam nicht näher. Gestärkt gingen wir auf tollen Pfaden und Naturwegen abwärts zum Rohnbachhof. Eckhart informierte über den Mord an 10 Personen in den letzten Kriegstagen im April 1945. Dem Rohnbach abwärts folgend kamen wir am Salbenofen vorbei und machten noch eine ausgiebige Rast im erholsamen Schatten der Hütte am Wiedenofen. Auf dem Weiterweg zu den Autos an der Touristinfo legten wir noch eine Pause an der Rußhütte ein. Mit den Autos fuhren wir ein kurzes Stück zur Schlusseinkehr im sehr empfehlenswerten Gasthof Löwen. Während der Einkehr kam der angekündigte Regen, allerdings ohne Donner.

Daten: 26 Tn, 17 km, 240Hm Aufstieg, 480 Hm Abstieg, gesamt 6 Std.

Fazit: Zum Abschluss der Kreisumrundung noch einmal eine herrliche Etappe auf wunderschönen Wegen. Wir konnten schon einige Heidelbeeren kosten, die drohenden Unwetter blieben aus, und wir erhielten einige Informationen über die alten Waldgewerbe.