WerktagsAktive durch Buchenwälder zur Hohen Warte
Nach langer Zeit gab es im September mal wieder eine Fahrt mit der Nagoldtal-Bahn, und schon wieder hatten wir unser Bahnabenteuer.
Um halb elf fuhren wir problemlos nach Unterreichenbach und begannen dort unsere Rundwanderung am Bahnhof. Zunächst gingen wir an der Nagold entlang über den Radweg. An der Wegmarkierung „Durch Buchenwälder zur Hohen Warte“ führte ein schöner Waldweg durch den Bannwald aufwärts. Oben gelangten wir auf breitem Forstweg an alten Lehmgruben vorbei zur Mittagspause an einer Forsthütte. Der gut markierte Weiterweg führte uns zu einer restaurierten Wolfsgrube. Von dort hatten wir eine schöne Aussicht übers Würmtal zur Burgruine Liebeneck. Auf idyllischem Pfad entlang des Würmtals mit Grenzsteinen der ehemaligen Gemarkungen Hohenwart und Hamberg kamen wir zum 40 m hohen Aussichtsturm Hohe Warte. Er wurde 2002 aus Lärchenholz und Stahl zur Erinnerung an den Orkan Lothar (26. 12. 1999) errichtet, der an dieser Stelle verheerende Waldschäden verursachte. Nach Aufstieg über 192 Stufen genossen wir eine grandiose Rundumsicht. Von nun an ging´s bergab auf steilem steinigen Pfad zurück zum Bahnhof.
Dort begann unser Bahnabenteuer mit Anzeigen und Ansagen: Zugausfall, Zugverspätung, Schienenersatzverkehr ab Bad Liebenzell, Zug fährt nur bis Teinach, noch mehr Verspätung. Wir verschoben und dann stornierten wir unsere Reservierung im Schönbuchbräu, fuhren bis Teinach, warteten auf den Schieneneratzverkehr und kamen mit dem Bus in Wildberg und Nagold an. Drei Tage später konnten wir in der Zeitung lesen, dass die Strecke wegen defekter Bahnschwellen noch für mehrere Wochen gesperrt sein wird.
Daten: 16 Teilnehmer, 16 km, 390 Hm (plus 36m Turmbesteigung), gesamt 5 Std
Ein schöner Tag mit schönen Wald-Wanderwegen auf gut ausgeschildertem Rundweg bei angenehmem Wetter