Winterwochenende der DAV Sektion Nagold in der Ostschweiz

Vom 21. – 23. Februar versammelten sich 19 begeisterte Mitglieder der Sektion Nagold des Deutschen Alpenvereins zu einem abwechslungsreichen Winterwochenende in der Ostschweiz.

Das Wochenende war von sportlichen Aktivitäten und einem intensiven Gemeinschaftserlebnis geprägt. Die Anreise erfolgte dabei umweltbewusst und klimafreundlich mithilfe des im letzten Jahr angeschafften Vereinsbusses sowie durch weitere organisierte Fahrgemeinschaften. Nachdem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Ferienheim Säntisblick untergebracht waren und die Verpflegung zentral in Selbstverpflegung organisiert wurde, begann ein Wochenende voller abwechslungsreicher Erlebnisse, das von Freitag bis Sonntag andauerte.

Bereits am Freitag stand eine Wanderung auf den Tanzboden auf dem Programm. Über eine Strecke von etwa 10 Kilometern und mit einem Höhenunterschied von 490 Metern konnten die Teilnehmer die winterliche Landschaft in vollen Zügen genießen. Die Gruppe trennte sich im weiteren Verlauf des Wochenendes in zwei Interessensschwerpunkte: Die Wanderer und die Alpen-Skifahrer. Aufgrund der Schneelage war eine Schneeschuhtour leider nicht möglich. Während die Alpen-Skifahrer am Samstag und Sonntag im Skigebiet Chäserrugg Unterwasser auf bestens präparierten Pisten ihr Können unter Beweis stellten, erhielten sie am Samstag zudem einen kleinen Auffrischungskurs in Skitechnik, der vom Vereinsvorstand geleitet wurde und sowohl erfahrenen als auch weniger routinierten Skifahrern wertvolle Tipps vermittelte.

Die Wanderer hingegen begaben sich am Samstag auf eine anspruchsvolle Tour, die mit einem Abstieg nach Ebnat-Kappel begann, über den Thurwanderweg nach Krummenau führte und anschließend in den Aufstieg zum Hochmoor Wolzenalp mündete. Von der Wolzenalp aus erfolgte der Abstieg über einen malerischen Moorweg in Richtung Hochschwand, stets begleitet von beeindruckenden Ausblicken ins Tal und zurück nach Ebnat-Kappel. Einige Teilnehmer entschieden sich für eine erweiterte Route von 22 Kilometern mit 1.200 Höhenmetern, während die Mehrheit die Strecke von etwa 18 Kilometern mit 900 Höhenmetern wählte.

Am Sonntag rundete eine abwechslungsreiche Rundwanderung von Unterwasser über die imposanten Thurwasserfälle zum Gräppelensee das Programm ab. Bei dieser 13 Kilometer langen Tour mit einem Höhenunterschied von 500 Metern beeindruckten nicht nur die Ausblicke in Richtung Churfirsten und Säntis, sondern auch eine vermeintliche Entdeckung von Bärenspuren im Schnee in schwindelerregender Höhe von 1.307 Metern.

Das gesamte Wochenende war von einem intensiven Gemeinschaftsgefühl geprägt, das sich in der regen Austauschbereitschaft und der gegenseitigen Unterstützung aller Beteiligten widerspiegelte. Die Kombination aus sportlicher Herausforderung, fachlichen Auffrischungskursen und dem geselligen Beisammensein machte das Winterwochenende der Sektion Nagold zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die positive Resonanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestärkt die Organisatoren darin, auch in Zukunft abwechslungsreiche und nachhaltige Veranstaltungen anzubieten, die den Geist und Körper gleichermaßen fordern und gleichzeitig das Miteinander in der Natur fördern. Schon jetzt freut man sich auf das nächste gemeinsame Abenteuer in den winterlichen Bergen.